Sonntag, 1. November 2015

Bunte Kiste: Oktober 2015

Eskalation und Euphorie. In Bewegung und auf der Suche. Immer unterwegs und immer in Aktion. Stillstand unerwünscht.



Gefreut über: die perfekte Welle, Qualitätsgelaber, dieses geniale Buch, Kaffeelotten-Momente, Wiedersehen, vor allem dieses eine, Glücksgefühle, Gastfreundschaft, Neologismen für NEON, Feierlaune, Campusgefühl, neue Bekanntschaften, Eskalation Deluxe, Muskelkater, bunte Lichtkreise an der Wand, ganz viel Holz und noch mehr Bier, Herbstsonne und eine Garten-Aktion

Geärgert über: meine defekten Nebenhöhlen, zu viel Übermut und zu viele Optionen

Auszüge aus meinem Tagebuch:

"Und da war es wieder. Dieses Gefühl. Kurzschlusshandlung. Schmerz betäuben"

"Das dürfte ich nie mehr denken, nie mehr wollen. Eigentlich. Gedanken gehen eigene Wege. Egal, ob da Stacheldraht liegt, Dornenranken, mitten durch. So dürfte ich nie mehr gehen, nie mehr handeln. Gefühle zeichnen eigene Linien. Nie gerade. Immer Schnörkel, zickzack. Nie vorhersehbar, nie berechenbar. Beherrschung verloren. Und jetzt?"

"Da treffen wir so oft aufeinander, reden, aber reden aneinander vorbei. Wir verbringen Zeit, aber nicht miteinander. Die Zeit fühlt sich verloren an. Wir gehen nebeneinander her, sind aber schon viel zu weit voneinander entfernt. Waren es schon länger, ich wollte Geschichten verlängern, über’s Ende hinausschreiben. Zu viel gesagt. Zu viel in’s Leere gesagt, nichts kommt mehr an. Ich kann die Antwort schon gar nicht mehr hören, stehe auf der anderen Straßenseite. Ich will die Antwort auch gar nicht mehr hören. (...)"

"Das kam unerwartet. Und doch bin ich gefasst. Das wird an meiner Stärke nichts ändern, habe ich gerade entschieden. Und der Entschluss ist gefasst."

"Klar, genau, Jule. Steiger dich ruhig rein. Machst du ja so selten, ist auch so verdammt sinnvoll."

"Um 4 Uhr nachts ist man immer noch am kreativsten. Wenn die Welt schläft, erwachen meine Gedanken hihi :D"

"Ich hasse solche Prozesse. Den Entschluss hab‘ ich doch schon längst gefasst, wieso dauert denn die Umsetzung so lange?!?"


"Da war ich wohl mal wieder Dampfmaschine :D"

"Nice, ich kann diesen Schalter ja selbst umlegen, ich brauch‘ nicht mal einen Klick-Moment dafür."

"Nein, das gehört nicht zu mir, das bin ich nicht. Schon seltsam, dass ich mir da auf einmal so sicher bin."

"Dieser Gedanke hat sich so festgesetzt wie der Nebel in Regensburg." 

"Wie viel Berührung ist zu viel? Wie viel zu wenig? Und was, wenn zu viel für mich zu wenig ist und zu wenig für mich eigentlich immer noch zu viel?"


Und der November?


Ich freue mich auf: ein bisschen Ruhe im Alltag, noch mehr Kaffeelotten-Momente, noch mehr Partys, Wochenendausflüge, Wiedersehen. Und auf’s Snowboarden! 

Jule

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen