Eskalation und Euphorie. In Bewegung und auf der Suche.
Immer unterwegs und immer in Aktion. Stillstand unerwünscht.
Gefreut über: die perfekte Welle, Qualitätsgelaber, dieses
geniale Buch, Kaffeelotten-Momente, Wiedersehen, vor allem dieses eine, Glücksgefühle,
Gastfreundschaft, Neologismen für NEON, Feierlaune, Campusgefühl, neue
Bekanntschaften, Eskalation Deluxe, Muskelkater, bunte Lichtkreise an der
Wand, ganz viel Holz und noch mehr Bier, Herbstsonne und eine Garten-Aktion
Geärgert über: meine defekten Nebenhöhlen, zu viel
Übermut und zu viele Optionen
Auszüge aus meinem Tagebuch:
"Und da war es wieder.
Dieses Gefühl. Kurzschlusshandlung. Schmerz betäuben"
"Das dürfte ich nie
mehr denken, nie mehr wollen. Eigentlich. Gedanken gehen eigene Wege. Egal, ob
da Stacheldraht liegt, Dornenranken, mitten durch. So dürfte ich nie mehr
gehen, nie mehr handeln. Gefühle zeichnen eigene Linien. Nie gerade. Immer
Schnörkel, zickzack. Nie vorhersehbar, nie berechenbar. Beherrschung verloren.
Und jetzt?"
"Da treffen wir so oft
aufeinander, reden, aber reden aneinander vorbei. Wir verbringen Zeit, aber
nicht miteinander. Die Zeit fühlt sich verloren an. Wir gehen nebeneinander
her, sind aber schon viel zu weit voneinander entfernt. Waren es schon länger,
ich wollte Geschichten verlängern, über’s Ende hinausschreiben. Zu viel gesagt.
Zu viel in’s Leere gesagt, nichts kommt mehr an. Ich kann die Antwort schon gar
nicht mehr hören, stehe auf der anderen Straßenseite. Ich will die Antwort auch
gar nicht mehr hören. (...)"
"Das kam unerwartet.
Und doch bin ich gefasst. Das wird an meiner Stärke nichts ändern, habe ich
gerade entschieden. Und der Entschluss ist gefasst."
"Klar, genau, Jule.
Steiger dich ruhig rein. Machst du ja so selten, ist auch so verdammt sinnvoll."
"Um 4 Uhr nachts ist
man immer noch am kreativsten. Wenn die Welt schläft, erwachen meine Gedanken hihi
:D"
"Ich hasse solche Prozesse. Den Entschluss hab‘ ich doch schon längst gefasst, wieso dauert denn die Umsetzung so lange?!?"
"Da war ich wohl mal
wieder Dampfmaschine :D"
"Nice, ich kann diesen
Schalter ja selbst umlegen, ich brauch‘ nicht mal einen Klick-Moment dafür."
"Nein, das gehört nicht
zu mir, das bin ich nicht. Schon seltsam, dass ich mir da auf einmal so sicher
bin."
"Dieser Gedanke hat
sich so festgesetzt wie der Nebel in Regensburg."
"Wie viel Berührung ist
zu viel? Wie viel zu wenig? Und was, wenn zu viel für mich zu wenig ist und zu
wenig für mich eigentlich immer noch zu viel?"
Und der November?
Ich freue mich auf: ein bisschen Ruhe im Alltag, noch mehr
Kaffeelotten-Momente, noch mehr Partys, Wochenendausflüge, Wiedersehen. Und auf’s Snowboarden!
Jule
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